Angststörungen und Zwänge

Ängste sind normal und wichtig im Leben. Sind sie jedoch unbegründet und schränken sie im Alltag ein, so können sie zu einer Belastung werden und erhalten Krankheitswert. Neben dem negativen Gefühl der Angst stehen dann oft die „Angst vor der Angst“ und das Vermeiden der Angst im Fokus des Betroffenen.

In die Kategorie der Angststörungen fallen spezifische Phobien, wie die Angst vor Tieren, Höhe, Enge etc., aber auch die Panikstörung, ein plötzliches Auftreten von sehr starker Angst.

Unter einer Agoraphobie versteht man die Angst, alleine das Haus zu verlassen, sich in Menschenmengen oder an öffentliche Plätze zu begeben oder zu reisen.

Die Angst vor anderen Menschen zu sprechen oder zu essen bzw. im Zentrum der Aufmerksamkeit zu stehen, wird als soziale Phobie klassifiziert.

Wenn Sie Handlungen oder Rituale immer wieder durchführen oder Gedanken immer wieder denken müssen, aus Angst vor eintretenden Katastrophen, obwohl Sie wissen, dass dies unsinnig ist, leiden Sie vermutlich unter einer Zwangsstörungen.

Eine generalisierte Angststörung liegt vor, wenn ständige Sorgen und Befürchtungen Sie belasten.

Bei entscheidenden Lebensveränderungen, wie Arbeitsplatzverlust oder drohender schwerer Krankheit kann es zu Anpassungsstörungen kommen. Außerdem gehören Reaktionen auf schwere Belastungen und Traumata in diese Rubrik, wie die akute Belastungsreaktion und die posttraumatische Belastungsstörung.

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